Lieder

Brohler Funkenlied

Wenn der Prinz herrscht im Land
hält die Garde Wacht
kämpft mit ihm immerzu
Für die tolle Sache
Karneval am frohen Rhein
Schöner kann es nirgends sein
Darum liebe Leut von Brohl
Höret die Parol:
Wenn der Prinz regieret
Der Kommmandant uns führet
Dann sind wir bereit
Zu kämpfen für die Freud
Griesgram und den Muckertum
Scheßen mir met Kamelle de Knoche kromm

Brav un treu ohne Scheu
Sein mir Bröhlsche Funke
Jagen fott, aus dem dorf
Räuber und Halunke
Wer oos en de Fingere fällt
Jung- für den hätt et jeschellt
Mich dä Kerl vill Mänsche noch
Fleucht er in et Loch
Mir Bröhlsche Funke
Von de Blau-Rut-Kompagnie
Mi schlohn de Feind
On dohn em och net wieh
On su lang ob de Wach mir stohn
Kann Bröhlsche Art net onnejohn

Brohltallied

Dich grüß’ ich und preis’ ich,
du herrliches Land,
vom Brohlbach durchflossen,
im Eifelgewand.
Wo Eifeler Kraft und des Rheines Gemüt
Gar biedere, muntere Menschen erzieht.

Refrain:
Drum grüß’ ich und preis’ ich dich, muntere Brohl!
Bei dir will ich weilen, bei dir ist mir wohl

Nichts gleicht deinem See,
deinen herrlichen Höh’n
mit Bildern voll Anmut,
so lieblich und schön.
Wie prächtig da oben, wie weit ist der Blick!
Hier fröhlich zu wandern, welch glücklich Geschick.

Refrain: Drum grüß’ ich …

Und eisgraue Zeiten,
du schilderst sie klar,
du lässest mich schauen,
was früher geschah.
Was früher geschehen, als Vulkan erbost,
mit Beben und Grollen hier schrecklich getost.

Refrain: Drum grüß’ ich …

Nun da sich gestillest
die finstere Wut
da liegen viel Schätze da,
wertvoll und gut.
Uns später zur Freude in edler Gestalt,
ward neues geschaffen mit Donnergewalt.

Refrain: Drum grüß’ ich …

Und durch diese Schöpfung
mit heiterem Sinn,
da wandern wir jubelnd
und singend dahin.
Drum grüß’ ich und preis’ ich dich, muntere Brohl!
Bei dir will ich weilen, bei dir ist mir wohl.

Lust und Freud befreit von Neid

Ausgebrochen war Krawall
zwischen Gram dem Neider
und dem Prinzen Karneval
über Lust und Freude.
Griesgram wollte dulden nicht
diese Frohgestalten,
ja es wollt der Bösewicht
sie gefangen halten

Refrain:
Heißa wie schwang da die Pritsche der Prinz!
All seine Mannen rief er zur Fahn,
helft Griesgram bannen, brecht ihm den Zahn,
Auf! Ulk, Satyre, Witz und Humor
die ihr des Prinzen-Garde du Corps.

Ulk als erster nahm den Kampf
Auf mit Gram, dem Bösen,
brachte ihn sogleich in Dampf,
schlug ihm manche Blößen.
Doch der Feinde waren viel,
Ulk mußt wacker fechten –
fast verloren ging das Spiel
an die Muckerknechte.

Refrain: Heißa …..

Hei, jetzt gab’s ein Streiten wild
Griesgram tobt voll Geifer,
doch der Lust und Freude Bild
spornt der Garde Eifer.
Mutig drang der tapfere Schar
ein in Griesgrams Feste,
führte jubelnd fort das Paar
aus dem Muckerneste.

Refrain: Heißa …..

Jubel herrscht im ganzen Land,
daß der Neid bezwungen,
Lust und Freud man wiederfand
Fasching ward besungen!
Karneval der Prinz so froh
zog mit Lust und Freude
hin zur Braut der „Brohlia“
wo sind beid noch heute

Refrain: Heißa …..